Eine Schokoladenspende für unsere Senioren war eine wundervolle Geste der Wertschätzung und Freude. Diese kam vom Rewe-Markt Wadersloh. Schokolade bringt nicht nur Freude, sondern auch wertvolle Momente des Genusses und der Entspannung. Alle Wohnbereiche und Bewohner bekamen etwas ab- der Alltag der Bewohner wurde versüßt – Herzlichen Dank dafür.
Schützenfest in Diestedde
Eine Woche nach unserem Hausschützenfest folgt das Schützenfest in Diestedde. Tradition ist es das die Schützen Samstags gegen 15 Uhr zu Besuch am Seniorenheim antreten und den Bewohnern, Ordensschwestern und Mitarbeitern ein Ständchen bringen. Auch der Wettergott meinte es gut mit uns- nur Regen sollte es geben. Aber es blieb trocken.
Gemeinsam warten wir auf den Schützenverein und die Musikkapellen, unser amtierendes Königspaar sitzt an dem Tag natürlich in der ersten Reihe vor unserem Neubau an der Langen Straße. Um die Wartezeit zu verkürzen gehen wir natürlich ins Gespräch. Frau Heinrichsmeier berichtete mir, dass sie noch nie Königin war und sie jetzt 94 Jahre alt ist: Zeit wird es, dass man da endlich Königin wird. Herr Ackfeld hingegen war immer aktiv im Schützenverein tätig, 1989 war er in Wadersloh König und ist seit 60 Jahren Mitglied im Schützenverein. Also ein Vollblutschütze.
Unser amtierendes Königspaar trifft ein, Elke Brinkmann und Norbert Göbel. Sie bringen den Sonnenschein mit und nehmen sich etwas Zeit für uns, um ein wenig am Haus Maria Regina zu verweilen. Mehrere Sätze werden mir in Erinnerung bleiben zum einen sagte Elke, dass Norbert das Herz am rechten Fleck hat und Norbert sagte mir, es war die richtige Zeit, etwas so Großartiges zu tun und das Königspaar 2023/2024 zu werden. Norbert erzählte uns, dass er, als das alte Haus Maria Regina gebaut wurde, gegenüber in der Sparkasse im Kindergarten war und beim Bau zusah. Nun sieht er den Abriss und etwas Neues entstehen. Auch das sind Anekdoten, die im Kopf bleiben.
An dem Wochenende erleben wir großartiges: zum einen eine Vielzahl von Besuchern, die am Haus Maria Regina auf die Schützen warten, Bewohner, die die Kleider der Damen bewundern, ein Kaiserpaar und ein Königspaar und viele strahlende Gesichter. Zum Abschluss sollte es in diesem Jahr für das Königspaar des Hauses die weiße Kutsche sein. Ein tolles Ereignis, worüber wir noch einige Zeit sprechen werden.
„Maria zu ehren ist allzeit mein Sinn …“
… und das ganz besonders im Marienmonat Mai. So fanden sich viele Bewohner zur Maiandacht in der Kapelle des Hauses Maria Regina zusammen.
In Texten wurde der Gottesmutter gehuldigt und ihr Leben in der Meditation „Sieben Rosen für Maria“ nachvollzogen.
Die schönen Marienlieder, die fast alle Senioren auswendig singen konnten, erschallten kräftig, nicht zuletzt auch dank Heinz Lynen, der diese mit seiner Gitarre und seinem Gesang begleitete.
Und weil der liebe Gott es auch mag, wenn die Menschen fröhlich sind, blieben die Senioren nach der Andacht noch zusammen, freuten sich über die schönen Seiten des Mais und ließen den Nachmittag mit frohen Liedern vergnügt ausklingen.
Niemals geht man so ganz
Der eigentliche Abriss des Hauses Maria Regina gehört nun zum letzten Bauabschnitt nach einer langen Bauzeit, in der das gesamte Team immer wieder neu koordinieren und sich auf neue Herausforderungen einstellen musste. Bisher war es in den letzten Bauabschnitten, dass etwas Neues entsteht.
Aber mit dem Abriss geht auch ganz viel Erinnerung. Wir unterhalten und schwelgen in Erinnerungen an den einen oder anderen Raum. Wenn wir nicht im Haus sind, dann bekommen wir Videos und Bilder, was gerade passiert. Es passiert derzeit sehr viel – Freude darüber, dass etwas Neues entsteht, aber auch Vertrautes schwindet. Ein Teil einer Geschichte. Oft mit den Worten: „Weißt du noch?“ Dann stehen wir oder auch die Bewohner am Fenster, wenn der Kran (er sieht ein wenig aus wie ein Dino) sich durch die Räumlichkeiten frisst. Ein Fenster oder auch ein Heizkörper fliegt mal so eben wie ein Spielzeug durch die Luft.
Viel steht nicht mehr….. und am Ende der Woche fällt das letzte Stück alte Erinnerung für einen weiteren Schritt in die Fertigstellung des neuen Hauses. Platz für neue Eindrücke und schöne Momente.
Frühstücke wie ein König
Ganz nach dem bekannten Motto „Frühstücke wie ein König…“ machten sich einige Bewohner des Hauses Maria Regina auf den Weg zum Hofcafe Reinkenhoff in Sünninghausen.
Mechthild Reinkenhoff begrüßte die Senioren bereits an der Tür recht herzlich. Sie hatte dieses Mal einen Tisch mit Blick auf den wunderbaren Bauerngarten der Familie vorbereitet. Da gingen sofort alle Blicke durch die Fenster nach draußen und es entwickelte sich schon eine lebhafte Unterhaltung, noch bevor das Buffet „gestürmt“ wurde. Aber dann lockte doch das Buffet und die Vielfalt machte unseren Bewohnern die Auswahl nicht so leicht.
Damit die älteren Menschen vieles probieren konnten, holten die begleitenden Mitarbeiterinnen des Hauses später viele Köstlichkeiten auf einer seperaten Platte an den Tisch, von denen die älteren Menschen dann freudig kleine Häppchen nehmen konnten. Besonders die Mini-Blätterteigpastetchen wurden verstärkt mit „Muhhh“ kommentiert und fleißig nachgeordert.
Eigentlich ja schon ganz satt, rutsche der süße Nachtisch bei allen aber noch problemlos in die Lücken, bevor die Gruppe kurz vor Mittag als letzte Gäste sozusagen „den Saal auskehrte“ und sich dann auf einen erquickende Mittagsschläfchen freute.