Im Festsaal der ehemaligen Abtei Liesborn Kaffee zu trinken, genossen unsere Senioren, die an dem Ausflug zum dort beheimateten Museum teilnahmen, sichtlich. Dabei erfuhren sie schon allerlei Wissenswertes über die Geschichte des früheren Klosters und heutigen Museums.
Für jeden gab es beim anschließenden Rundgang etwas von besonderem Interesse. So war für Maria Weidlich, die selbst bereits viele Gedichte veröffentlicht hat, das ausgestellte Zimmer des Dichters Augustin Wibbelt sehr beeindruckend. Insbesondere unsere Diestedder betrachteten ehrfürchtig das auf über tausend Jahre geschätzte Eichenkreuz, dass beim Abriss der alten Diestedder Kirche in den 50er Jahren entdeckt wurde. Auch die weiteren sakralen Gegenstände und die Gemälde fanden Beachtung. Die ebenso im Museum zur Schau gestellten Möbel und Gebrauchsgegenstände aus damaliger Zeit, lösten bei den Senioren lebhaftes Erinnern aus. Dabei sorgten die vielen Sprüchetücher und Tafeln für Heiterkeit und entlockten einigen anwesenden Damen ein schmunzelndes: „Ja, ja, so war das!“
Wir gestalten eine Osterkerze
Osterkrippe
Im vergangen Jahr besuchten wir mit einigen Senioren unseres Hauses die Osterkrippe in der St.-Laurtentius- Kirche in Westkirchen.
Angeregt durch dieses schöne Erlebnis, haben wir in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Bewohnern ebenfalls eine Osterkrippe gestaltet.
Beginnend mit dem Palmsontag wird das biblische Geschehen bis Ostern in drei wechselnden Aufbauten nachgestellt .
Die Tradition der bildlichen Darstellung der Passionszeit hat vor allem in Bayern eine länger Tradition und ist in unserer Gegend noch eher selten .
Bewohner bestaunten Occi-Arbeiten
Der Name Hedwig Drügemöller ist den Handarbeitsfreunden aus unserer Gegend gut bekannt.
Ihre kunstvollen Weißstickereiarbeiten und Occispitzen konnte sie bereits in vielen Ausstellungen präsentieren. Mit einigen Bewohnern durften wir sie in ihrem wunderschönen alten Bauernhaus in Liesborn besuchen und ihre Arbeiten bestaunen. Besonders die Damen waren, wie man so sagt, „hin und weg“! Viele erinnerten sich an eigene Stickarbeiten, die sie früher einmal gefertigt hatten. Sogar an der Kaffeetafel hatte Frau Drügemöller liebevoll jeden Platz mit einem anderen Spitzendeckchen dekoriert. Nach dem Kaffeetrinken zeigte Frau Drügemöller,von den Damen umringt, den Umgang mit einem Occi-Schiffchen. Damit die alte Handarbeitstechnik nicht eines Tages ausstirbt, bietet die weit über 80-Jährige bis dato sogar noch Kurse an.
Die Herren nahmen derweil begeistert das Angebot von Herrn Drügemöller jun. wahr, sich das schöne Haus und seine Schätze näher anzusehen.
Liebe Familie Drügemöller – Danke für diesen herrlichen Nachmittag.
Annegret Holthaus
Kennenlernen mit unseren Ehrenamtlichen
Seit Februar des Jahres ist Sebastian Roth als Leiter des Seniorenheimes Haus Maria Regina im Amt. Ein Bedürfnis war es ihm, jetzt auch einmal mit den Damen und Herren ins Gespräch zu kommen, die unsere Bewohner ehrenamtlich unterstützen und erfreuen.
Damit ihrerseits die ehrenamtlichen Mitarbeiter auch den neuen Chef des Hauses gut kennen lernen, erzählte er der Kaffeerunde von sich persönlich, seiner Familie und seinem beruflichen Werdegang. Mit einer beeindruckenden Powerpoint-Präsentation gab Sebastian Roth Einblick in die Arbeit des von ihm aufgebauten Hospitzes bei Bonn.
Viele heitere Kommentare sorgten an diesem Nachmittag für eine sehr lockere Atmosphäre. So tat Sebastian Roth auch kund, dass er sich nach Dienstantritt natürlich beim Hausgeistlichen sofort vorgestellt hätte. Darauf konterte der hochbetagte Pastor Rupp mit einem Schmunzeln äusserst schlagfertig: „Na, das habe ich auch so erwartet. Damit sind Sie Ihrer Seligsprechung aber auch einen Schritt näher gekommen.“
Na also, gute Voraussetzungen für den noch jungen Heimleiter – Schritt für Schritt nun weiter.
Annegret Holthaus