– Erdbeeren, so süß und gesund,die steck ich mir voll Wonne gern in den Mund! –
Am leckersten schmecken immer die Früchte der Saison. Besonders mit Erdbeeren frisch vom Feld können wir unseren Bewohnern immer eine Freude machen.
Daher feierten wir gleich ein ganzes Fest rund um die heimische Frucht.
Direkt aus der Schüssel und auf dem Kuchen lockten sie beim Kaffeetrinken. Beim fröhlichen Unterhaltungsprogramm stießen die Senioren gerne mit einem Erdbeerprosecco an. Dabei erfuhren sie einiges von den beliebten Beeren; z.B., dass es schon 1850 über 50 verschiedene Sorten gab. Für Heiterkeit sorgten auch passende Geschichten und beim Erdbeerquiz bewiesen sechs Damen ihr Wissen vom Anbau sowie der Verarbeitung der roten Frucht.
Begleitet von Ludwig Dörr auf dem Akkordeon erschallten Sommer- und Wanderlieder, was sogar einige Tanzfreudige von den Stühlen zog.
Dank der nun gezüchteten späten Sorten können wir uns ja noch bis in den August hinein die Leckerei genießen.
Horridoooo – das hatten unsere Senioren wirklich gut drauf!
Foto: Annegret Holthaus
Na klar, schließlich feierten wir im Hause Maria Regina schon das siebte eigene Schützenfest.
Nachdem die ehemaligen Königinnen und Könige den Kamp um den stolzen Adler eröffnet hatten, war dieser ohne Pause den Angriffen unserer Bewohner ausgesetzt. Als die treffsichersten Anwärterinnen und Anwärter in die letzte Runde starteten, war das Schützenfieber in allen entfacht. Hatte Frau Elisabeth Klein noch vor ihrem ersten Wurf gebangt: „Hoffentlich fällt er nicht“, so bat sie vor ihrem letzten Wurf: „Drückt mir bloß alle feste die Daumen!“
Sie ging als Königin Elisabeth I aus dem Streit um den Vogel hervor und strahlte mit der Sonne um die Wette. Zum König an ihrer Seite wählte sie Alexander Och, der ebenfalls schon mehrere Jahre im Hause Maria Regina wohnt.
Beim anschließenden Sektempfang und Abendessen genoss das Königspaar die Gratulationen, die sich tags darauf beim Aufmarsch der Diestedder Schützengesellschaft samt Thron vor unserem Hause fortsetzten.
Königin Elisabeth I und König Alexander I folgten dem Umzug in einem chicen Oldtimer bevor sie nach einer kleinen Spritztour durch die nähere Umgebung glücklich wieder im Haus Maria Regina ankamen.
li: Frau Klein und re. Herr Och Foto: Annegret Holthaus
Alle Aufmerksamkeit für den seltenen Gast
Foto: Annegret Holthaus
Die Unterhaltung bei dem herrlichen Wetter draußen unter dem Sonnenschirm stockte sofort, als unsere Bewohnerin Frau Maria Fernkorn mit ausgestrecktem Zeigefinger und großen Augen jäh rief: „ Da, da!!!“
Sofort folgten die Blicke ihrem Arm. Objekt der Aufmerksamkeit war der wunderschöne blauschimmernde Pfau, der schon mehrfach rund um das Schloss gesehen wurde. Nun schritt dieser nur unweit der Sitzgruppe auf dem Rasen majestätisch einher. Lange genug, um den seltenen Gast gemeinsam mit unserer Bewohnergruppe zu verewigen.
Irische Rythmen trafen den Nerv der Senioren und ihrer Angehörigen
Die Irish-Folk-Band „Morning-Dew“ aus Beckum erfreute wieder einmal die Bewohner und die Angehörigen mit einem Konzert im Haus Maria Regina.
Alle Zuhörer, insbesondere auch die älteren Menschen, genossen sichtlich die typischen irischen Lieder. Begeistert folgten sie nicht nur mit den Ohren den Rythmen, die die sechs Musiker hervorragend zu Gehör brachten.
Wiederholte „Bravo“-Rufe bei kräftigem Applaus zwischen den einzelnen Stücken, sowie die überaus positive Resonanz am Schluss bewies, dass das Publikum unsers Seniorenheimes auch für die irischen Lieder die in englischer Sprache gesungen wurden, nicht nur zugänglich war, sondern dass das Repartoire direkt den Nerv der Zuhörer traf.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und –hören mit der Gruppe „Morning-Dew“!

Schlemmen nach Herzenslust im Hofcafe Reinkenhoff
„Wenn es Rührei gibt, fahre ich mit“, freute sich Herr Aufderheide, der seit einiger Zeit Kurzzeitpflegegast im Haus Maria Regina ist, über die Einladung, mit zum Frühstücken in das Hofcafe Reinkenhoff in Sünninghausen zu fahren.
Gemeinsam mit 10 weiteren Bewohnern staunte er dann über die reichhaltige Auswahl am Buffet, die keine Wünsche offen ließ.
Bei netter Unterhaltung probierten die Senioren nach Herzenslust von den vielen Leckereien. Auch die am späten Vormittag noch angebotenen Desserts reizten zu weiterem Genuss.
Dass das Mittagessen danach im Haus Maria Regina die Ausflügler nur noch wenig lockte, war vorhersehbar.