Foto: Antje Rostalski
Zum großen Sommerausflug steuerte eine stattliche Reisegesellschaft aus dem Haus Maria Regina den Möhnesee an.
Die Senioren, teilweise mit Angehörigen oder lieben Menschen, die sie begleiteten, bummelten nach der Ankunft zunächst etwas entlang der Sperrmauer. Vielfach drehten sich die Gespräche um frühere Ausflüge mit der Familie zum Möhnesee. Herr M. freute sich sehr: „Wie oft sind meine Frau und ich früher an der Möhne gewesen. Ich kenne die Gegend hier wie meine Westentasche und freue ich, heute mit meiner Frau, die nun ja im Haus Maria Regina wohnt, nochmals hier sein zu können!“
Höhepunkt des Tages war die Dampferfahrt mit der MS Möhnesee, wo ein Kaffeegedeck für die Ausflügler bereit stand.
Foto: Antje Rostalski
kurz notiert
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„Bereicherung für den ganzen Ort“

Haus Maria Regina wird bis 2022 umgebaut – Ordensgemeinschaft investiert als Trägerin rund 7,5 Millionen Euro
Das Seniorenheim Haus Maria Regina in Diestedde wird voraussichtlich bis zum Jahr 2022 für rund 7,5 Millionen Euro umgebaut. „Es soll dann allen aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen stationärer Pflegeeinrichtungen entsprechen: sowohl aus Sicht unserer 80 Bewohnerinnen und Bewohner als auch im Sinne unserer über 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, kündigte der Geschäftsführer der Seniorenhilfe SMMP gGmbH, Frank Pfeffer, am Montagnachmittag vor den Bewohnerinnnen und Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitenden und Nachbarn an. Weiterlesen » Über„Bereicherung für den ganzen Ort“
„Du bist wertvoll wie eine Muschel“
Mit einer selbst gebastelten Einladung zeigten die „großen“ Kindergartenkinder den Bewohnern des Hauses Maria Regina, wie sehr sie sich freuen würden, wenn einige Senioren am Abschlussgottesdienst teilnähmen, bevor sie im August in die Schule kommen.
Zu gerne nahmen einige der älteren Menschen, die sich immer freuten, wenn die Kinder zu regelmäßigen Besuchen in das Seniorenheim kamen, auch diese Einladung in die Pfarrkirche St.Nikolaus in Diestedde an.
Der sehr liebevoll vorbereitete Gottesdienst unter dem Thema „Du bist wertvoll wie eine Muschel.
Rosenmonat Juni wartet auch mit süßen Erdbeeren auf

Foto: Annegret Holthaus
Unser monatlich stattfindender Gartenclub mit der Gärtnerin und Gartenarchitektin Beate Murek-Zwior ist immer ein Genuss für alle Sinne.
Im Rosenmonat Juni stand der Gartenclub ganz im Zeichen der Königin aller Blüten. Die Gärtnerin präsentierte den alten Menschen, die allesamt einen engen Bezug zum Garten haben, eine Vielzahl duftender Rosensorten mit verschiedenen Beipflanzungen.
In den hiesigen Gärten reifen im Juni die Erdbeeren. Zu den Ausführungen von Beate Murek-Zwior konnten die Senioren einiges über die eigenen gärtnerischen Erfahrungen im Anbau der roten Früchte beisteuern.
Nicht nur die Sinne Hören, Sehen und Riechen wurden angesprochen, auch der Geschmackssinn kam voll auf seine Kosten, als die süßen Früchte zwischendurch genascht werden durften und der munteren Gartenrunde die eigens zubereitete Erdbeerbowle kredenzt wurde.
Interessanter Einblick in die moderne Drucktechnik
Etwas wehmütig schaute eine Bewohnerin beim Besuch der Druckwerkstatt auf das kleine Modell einer alten Druckmaschine mit den Metallbuchstaben im Setzkasten. „Ja, das ist
Nostalgie,“ lachte Frau Pieper, die Chefin des Druckereibetriebes.Inmitten der großen zweigeschossigen Halle erfuhren unsere Bewohner, welche Möglichkeiten eine moderne Druckerei ihren Kunden heute bietet. „Ein Großteil der Arbeit findet wie in vielen anderen Berufen heutzutage auch, am Computer statt, wo Plakate, Flyer und Karten nach den Wünschen der Kunden entworfen werden. Dann kann der fertige Entwurf mit einem Tastendruck auf dem entsprechenden Papier vom maschinellen Drucker fertiggestellt werden,“ erklärte Frau Pieper. Weiter anfallende Arbeiten an den Schneide- und
Bindemaschinen beobachteten unsere Senioren genau. Eine Drucktechnik, den Siebdruck, demonstrierte eine Mitarbeiterin den Besuchern von Anfang bis zur Fertigstellung in allen
einzelnen Schritten. In der dazu erforderlichen „Dunkelkammer“ verfolgten alle aufmerksam die Herstellung eines Werbe-Foliendruckes.„Das einzige, was eine heutige Druckerei mit einer Druckerei wie wir älteren Menschen sie noch kennen gemeinsam hat, sind die langen hohen Regale mit dem Papier und den
Umschlägen“ resümierten unsere Bewohner einhellig auf der Rückfahrt in das Haus Maria Regina.

Foto: Annegret Holthaus