
Oldtimertreffen am Haus Maria Regina
Ziel einer Reihe von historischen Fahrzeugen aus dem Umkreis war kürzlich das Seniorenheim Haus Maria Regina in Diestedde. Bei bestem Herbstwetter hatten sich die Bewohner und einige Angehörige vor dem Haus versammelt als die stolzen Besitzer ihre in die Jahre gekommenen Schätzchen einzeln vorfuhren. Sie stellen den gespannten Zuschauern ihre Oldtimer vor und luden sie dann zu einer kleinen Spritztour ein. Dieses Angebot gibt es nicht alle Tage und wurde nur zu gerne angenommen. Nach und nach bekamen der alte Feuerwehrwagen, die alten Käfer, Opel, der alte, zum Wohnmobil umgebaute Bulli, sowie die anderen sehenswerten Oldtimer dankbare Mitfahrer, die an dem Fahrgefühl vergangener Tage Freude hatten.
Ganz besonders reizte viele eine Fahrt in einem alten amerikanischen Straßenkreuzer, einem pompösen Cadillac von 1960. Seiner übermäßigen Länge wegen musste der Fahrer vor dem Haus sehr geschickt rangieren. Sr. Ancilla braucht schon etwas Überredungskunst, um in ein so nobles Auto einzusteigen, aber um so größer war ihre Begeisterung nach der Runde: „Gut das ich das gemacht habe“ strahlte sie!
Etwas verwegener war dagegen die Fahrt in einem Motoradgespann aus dem Jahre 1944. Unsere Bewohnerin Gerda Schiffer ließ sich abenteuerlustig als erste den Wind durch die Haare wehen. „Toll“ – war ihr Fazit, und so war sie nicht die letzte, die im Beiwagen Platz nahm.
Allein die beiden Fahrer, die mit ihren Oldtimertreckern, gekommen waren, priesen vergeblich eine Mitfahrgelegenheit an. Da ließen die Senioren doch die wuchtigen Nutzfahrzeuge lieber nur optisch auf sich wirken.
Auch die Oldtimerfreude hatten spürbar Freude an dem Nachmittag und befanden: „Das war eine tolle Aktion!“
Von uns ein herzliches Dankeschön an Christian Schlieper von der KFZ-Werkstatt Schlieper in Wadersloh, der die Oldtimerfreude zu diesem außergewöhnlichen Treffen mobilisiert hat sowie natürlich an alle, die mit ihren Fahrzeugen zum Haus Maria Regina gekommen sind.
Zu Gast beim Imkermeister Heinrich Schnitker

Im Garten des Wadersloher Imkermeisters Heinrich Schnitker beobachteten manche Bewohner die surrenden Bienen doch lieber mit gebührendem Abstand, aber der Fachmann beruhigte alle: „Keine Biene sticht, wenn sie sich nicht bedroht fühlt. Auch ich verzichte auf den bekannten Imkerhut mit Schleier und die Pfeife und gehe täglich so wie ich bin zu meinen Bienenstöcken. Stiche bekomme ich nur, wenn ich mal eine Biene zu sehr bedränge und sie sich bedroht fühlt, was bei 20.000 Bienen in einem Stock – und davon habe ich etliche – auch passiert manchmal.
Bei herrlichem Spätsommerwetter erfuhren die Senioren inmitten der Bienenstöcke ganz viel über die Bienenvölker und die Arbeitsschritte bis hin zum Honig im Glas. „Unglaublich, wie die Bienen alles ganz natürlich unter sich regeln und welche Organisation in so einem Bienenstock herrscht“, war das einhellige Erstaunen.
Ein Bewohner erinnerte sich noch gut daran, dass sein Opa Imker war und er als kleiner Junge unbefangen in der Wiese vor den Bienenstöcken gespielt hat.
„Die Bienen holen nur das Beste aus den Blüten und somit können Sie sich vorstellen, wie gesund alle Honige sind, egal welche Sorte, ob Lindenblütenhonig, Wildblütenhonig, Tannenhonig, Akatienhonig und viele andere, die ich selbst gemeinsam mit einen Bienen für meine Kunden bereit halte“, lobte der Imker die Arbeit seiner Bienen.
Beim Sprichwort „Stirbt die Biene, stirbt der Mensch“, nickten einige Bewohner beifällig, denn das Sprichwort war ihnen bekannt.
Zum Abschluss bot das Imkerehepaar den Gästen noch Honigwein an, der in der Imkerei in den Sorten Apfelmet und Johannisbeermet hergestellt wird.
Eine Seniorin war sich sicher: „Bei uns im Haus Maria Regina wird immer Honig zum Frühstück angeboten, aber ich habe immer zu Marmelade gegriffen. Das wird ab morgen anders, jetzt, wo ich weiß, wie gesund der Honig ist!“
Alexandre Zindel zog die Zuhörer in seinen Bann
In den Genuss eines hochkarätigen Konzertes kamen die Bewohner des Hauses Maria Regina beim Besuch des Volkszitherspielers Alexandre Zindel aus Köln.
Jeweils nach Art des Musikstückes spielte er auf einer seiner drei mitgebrachten Zithern und sang dazu mit samtiger Stimme.
Französische und englische Cansongs, bekannte Titel von Hildegard Knef sowie Volkslieder gehörten zu seinem Repertoire. Einige Bewohner summten bekannte Waisen versonnen mit. Nach der Zugabe „Rote Lippen soll man küssen ….“ konnte Alexandre Zindel um einige Fans reicher seine Konzertreise fortsetzen.
Mitarbeitertag im Bergkloster in Bestwig
Foto: Antje Rostalski
50 Jahre Bergkloster Bestwig (1968-2018) ein tolles Ereignis was der Orden mit allen Mitarbeitern feiern möchte. Die Mitarbeitertage fanden am 01.September und am 16.September im Bergkloster in Bestwig statt. An beiden Tagen waren wir auch vertreten und wir sind uns einige es waren sehr gelungene Tage. Man erfuhr an den Tagen wie das Kloster entstand. 1963 wurde das Gelände gesegnet. 1965 der erste Spatenstich und 1968 zogen dann die ersten Schwestern in das Gebäude ein. Ein buntes Programm boten beide Mitarbeitertage an denen für jeden Geschmack etwas geboten wurde (Menschenkicker-Turnier, Vorstellung der internationalen Arbeit der Ordensgemeinschaft, Klosterführungen, Workshops) Der Abschlussgottesdienst zum Schluss mit Gospelchor war ein echtes Highlight des Tages. Wir sind uns einig echt gelungene Tage.
Weitere Ereignisse im Bergkloster Bestwig zu denen alle herzlich eingeladen sind.
Einladungen:
Diskussion: Blick in die Welt-Die Welt und die Menschen suchen am Donnerstag, 04.Oktober 2018 um 19 Uhr
Dankgottesdienst und Empfang-50 Jahre Bergkloster Bestwig am Sonntag, 07.Oktober 2018 um 10 Uhr
Vortrag: Die Rolle der Frau- Wann wenn nicht jetzt? am Freitag, 09.November 2018 um 18 Uhr

Foto: Antje Rostalski

v.l. Nathalie Amling, Simone Amling, Meike Brinkrolf und Christiane Hentschel
Foto: Nathalie Amling