Wochen vorher wurde es im Haus mystisch Kerzen, goldene Schnatz und Schlüssel bekamen Flügel und flogen im Einrichtungsleiterbüro umher. Am 16.11. ab 17 Uhr war es dann soweit gemeinsam mit unseren Bewohnern und Gästen des Hauses lebten wir den magischen Lichterzauber aus. Um so dunkler es wurde um so magischer wurde es die Lichter an der Hausfassade strahlten bunt und wenn man den Eingangsbereich betrat funkelte es in den verschiedensten Farben. Eine richtig tolle Atmosphäre. Es gab zu den Zauber-und Hexengeschichten in denen so viel Zauberei steckte einen leckeren Tropfen Wein, Bier und eine Hexensuppe. Das Highlight war der Liebestrunk den unsere Einrichtungsleiterin nur für diesen Abend gebraut hatte. WAs drin war?- Bleibt ein Geheimnis. Der selbstgebaute Hexenkessel von Antonia gab dem ganzen das i-Tüpfelchen des Events denn dieser machte brodelnde Geräusche und man konnte die magischen Melodien von Harry Potter lauschen.
Danke an alle die diesen Abend unvergesslich gemacht haben.
Cafe´-Sonntag unter dem Thema „Die 60er Jahre“

Foto: Antje Rostalski
Die 60er Jahre – eine Zeit zu der unsere Senioren schon im Beruf standen und eine Familie gründeten. Diese sehr aktive Zeit im Leben unserer Bewohner haben wir im Haus Maria Regina am Cafe´-Sonntag in einer Ausstellung mit vielen Gegenständen, niedergeschriebenen Erinnerungen unserer Bewohner und allerlei Informationen über die Ereignisse dieses Jahrzehnts wieder aufleben lassen. Allgemeiner Wohlstand – an das erste Fernsehen, das erste Auto sowie vielfach auch die erste Urlaubsreise mit der ganzen Familie konnten sich die älteren Menschen mit Freude erinnern. Auch die Arbeitserleichterung, die besonders die Hausfrauen durch die neuen Elektrogeräte bekamen, waren Erinnerungen an die 60er. Eine Bewohnerin z.B. erzählte…. Eine andere….. Aber auch gesellschaftliche und politische Ereignisse wie die Nacht, als Luis Armstrong den Mond betrat, waren Thema. 1963 wurde das erste Mal die Ziehung der Lottozahlen im Fernsehen übertragen. So durften die Besucher des Cafe´-Sonntags auch einen Lottoschein ausfüllen. Bei der Ziehung mittels der Bingo-Trommel des Hauses gab es immerhin vier Gäste, die für drei Richtige eine kleine Überraschung mit nach Hause nehmen konnten. Musikalisch sorgte die Seniorenband aus Oelde für beste Stimmung – natürlich mit Schlagern der 60er!
Fröhlich lachende Kürbisse anstelle schauriger Gesichter
Von schauriger Atmosphäre war beim Kürbisfest in unserem Hause nichts zu spüren – ganz im Gegenteil! Frohe Stimmung herrschte an dem späten Nachmittag bei Musik und Gesang sowie einem Programm rund um die heimischen Zier- und Speisekürbisse. Antonia Wiglinghoff, die derzeit im Haus Maria Regina ein Sozialpraktikum absolviert, hatte gleich zwei Freundinnen mitgebracht. Das Trio schnitzte vor den Augen der Bewohner um die Wette in die ausgehöhlten dicken Kürbisse Gesichter, die die Senioren fröhlich anstrahlten. Mit einem leckeren Kürbiscremesüppchen endete die gesellige Veranstaltung.
Weinprobe mit Weinen von der Saale-Unstrut
Der Oktober als Monat der Weinlese bot sich natürlich für eine Weinprobe im Haus Maria Regina besonders an. Unsere Heimleiterin Antje Rostalski hatte aus ihrem Heimatort an der Saale-Unstrut verschiedene Weine zur Verkostung mitgebracht. Zwischen Brot und Käsestückchen ließen die Bewohner die süffigen Weine schlückchenweise die Kehle herunter rollen. Dabei gab es Infos rund um den Wein.
Die Senioren genossen die vorabendliche Geselligkeit vollauf und die bekananten Rhein-Weinlieder klagen schallend durch das Foyer. Als unsere liebe Bewohnerin, Frau Adelheid Speer, zur Freude aller das Lied aus ihrer Heimat „An der Saale hellem Strande“ sehr gekonnt vortrug, wurde sie mit herzlichem Beifall bedacht.
„Ein wunderbarer stimmungsvoller Ausklang des Tages, mit den Gedanken daran werde ich später einschlafen“, sprach eine Bewohnerin allen aus der Seele.
Foto: Annegret Holthaus
Aus grünen Kügelchen werden duftende braune Kaffeebohnen
Ein aromatischer Kaffeeduft empfing die Bewohner in der Kaffeerösterei Leiwes in Rheda-Wiedenbrück.
„Wie, das ist Kaffee?“ – staunten die Bewohner fast ungläubig als ihnen ein Schälchen grüner Kügelchen gezeigt wurde. „Die sehen ja aus wie Erbsen!“
„Ja, und steinhart sind die Bohnen wenn sie geerntet werden, da würden Sie sich die Zähne dran ausbeißen und das Mahlwerk einer Kaffeemaschine würde streiken, erklärte Frau Leiwes den Besuchern lachend. „Durch den Röstvorgang bekommen die Bohnen die braune Farbe und werden so porös, dass sie überhaupt gemahlen werden können.
Während des Röstvorganges, den die um die Maschine sitzenden Senioren direkt beobachten konnten, entnahm Herr Leiwes immer wieder einige Bohnen, um den Gästen zu demonstrieren, wie die roh noch grün und geruchslosen Kaffeebohnen Schritt für Schritt ihre Braunfärbung bekamen. Erst zart, aber dann immer intensiver strömte auch der herrliche Kaffeeduft den interessierten Senioren in die Nasen. Je länger die Bohnen geröstet werden, desto kräftiger ist später der Kaffee.
Aus den insgesamt zehn verschiedenen Kaffeeröstungen der Firma Leiwes durften unsere Bewohner dann ihren Kaffee wählen. Den Kuchen hatten wir aus dem Haus Maria Regina mitgebracht und so fand die nachmittägliche Kaffeerunde im Röstraum gemeinsam mit dem Ehepaar Leiwes inmitten von großen Säcken voller Kaffeebohnen statt. Dabei tauschten die älteren Menschen mit den Inhabern der Kaffeerösterei Leiwes Tipps und Erfahrungen aus, was beim Kaffeekochen zu beachten ist, damit der Kaffee in der Tasse das bestmögliche Aroma erhält.
Bilder: Annegret Holthaus