Sehr gut besuchten die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Maria Regina den vom sozialen Dienst gestalteten Nachmittag zum Weltgebetstag der Frauen. In diesem Jahr haben die Frauen aus Simbabwe ihre Anliegen in den Blickpunkt der über 100 Länder in aller Welt gesetzt hatten, in denen der Weltgebetstag gefeiert wird. Als Thema haben die Frauen aus Simbabwe „Steh auf und geh“ ausgewählt. Die Bewohnerinnen und Bewohner erfuhren vieles über das Leben und die Situation in Simbabwe. Die Menschen in dem Land leiden unter der Misswirtschaft und Korruption, wobei gerade die Frauen oft keine Gleichberechtigung und häufig auch Gewalt erfahren. „Steh auf und geh“ – in einem kleinen Wortgottesdienst fühlten sich die Teilnehmer besonders mit den Menschen in Simbabwe verbunden. Sie baten alle um Gottes Hilfe, den Mut und die Kraft zu haben, gegen alle Ungerechtigkeiten in Simbabwe sowie auch in aller Welt sinnbildlich aufzustehen.
Quer durch Berlin mit Christa Maiwald
Über die Weltstadt Berlin hielt unsere Vorsitzende des Heimbeirates, Frau Christa Maiwald, für die Bewohner im Hause Maria Regina einen Vortrag, in dem alle bekannten Sehenswürdigkeiten, aber auch Berliner Eigenheiten angesprochen wurden. Die Bilder, die sie dazu auf der großen Leinwand Bewohnerrestaurant zeigte, hatte sie zur Freude der Senioren mit passender Musik, wie z.B. den bekannten „Berliner Liedern“ und Schlagern untermalt. Erstaunlich viele der Bewohner haben einen Bezug zu Berlin, nicht nur als Bundeshauptstadt. Sei es, dass sie selbst oder auch Angehörige in Berlin leben oder arbeiten, oder sie in früherer Zeit schon Urlaub und Besichtigungen in Berlin vorgenommen hatten. Als spritzige Erfrischung kam eine „Berliner Weisse“ bei den sehr aufmerksamen und begeisterten Zuhörern bestens an. Als Dank freue sich Frau Maiwald über den kräftigen Applaus ihrer Mitbewohner. „Die Vortragsreise geht weiter,“ versprach die Referentin – Wunschziele der Senioren wurden direkt schon vorgemerkt.
„Rumskedi Helau KG Koping Beckum Helau Haus Maria Regina Helau“
– in die karnevalistischen Schlachtrufe stimmten die Senioren im Haus Maria Regina fröhlich ein.
Zur großen Karnevalsfeier erschien traditionsgemäß der Prinz der Karnevalsgesellschaft der Kolpingsfamilie Beckum mit seinem Hofmarschall und Elferrat.
Für Prinz Hans-Jürgen Dirks, der viele die Damen mit einer roten Rose charmant begrüßte, erfüllte sich im 50-jährigen Jubiläumsjahr der KG Kolping ein lang gehegter Traum. Gemeinsam mit seinem Bruder Hofmarschall Michael Dirks, und seinem Elferrat stimmte er die bekannten Beckumer Karnevalslieder z.B. von der alten Speckmannsgasse und natürlich dem Rumskedikater Mau an. Die betagte Mutter der Brüder, Frau Anni Dirks, hatte sich ebenfalls im Haus Maria Regina eingefunden und erfreute sich an dem Auftritt ihrer Söhne.
Die beiden Tanzgarden der KG Kolping, den Kolpingsternchen und den Dancing Teens, waren in ihren bunten Kostümen eine Augenweide und heizten die ohnehin schon ausgelassene Stimmung weiter ordentlich an. Der frohe Nachmittag endete mit viel Karnevalsmusik und einer langen Polonaise durch den Speisesaal und das Foyer.
Wohnformen im Alter
Annegret Holthaus und Sr. Henrika genießen das Wadersloher Eis von Miss Elly Foto: Dietmar Schulte
Wer wünscht es sich nicht, bis ins hohe Alter in seiner liebgewordenen gewohnten Wohnung oder im eigenen Haus bleiben zu können. Leider sieht die Realität oftmals anders aus. In früheren Zeiten setzte häufig der ungeschriebene Generationsvertrag ein und die Angehörigen erhielten von den Jungen die nötige Hilfe und Zuwendung. Als Alternative dazu gab es den Einzug in ein Seniorenheim. Nach wie vor leben heute viele ältere Menschen mit Unterstützung sozialer Netzwerke, wie Tagespflegeeinrichtungen und ambulanter Pflegedienste zuhause. Heute macht sich aber schon die Generation 55+ mehr und mehr Gedanken über ihr Lebensumfeld im Falle zunehmender Hilfs- bzw. Pflegebedürftigkeit. Wohnraum, wo alle Räume barrierefrei zu erreichen sind mit einer guten Infrastruktur werden aufgrund der Nachfrage mehr und mehr errichtet. Weitestgehende Selbstständigkeit ermöglicht ein Leben im „Betreuten Wohnen“. Unterstützung durch verschiedene Dienste, hauswirtschaftlicher und pflegerischer Art, kann, so wie der Bewohner es für erforderlich empfindet, jederzeit ermöglicht werden. Selbstorganisierte Mehrgenerationenhäuser, in denen Jung und Alt füreinander einstehen, kommen dem Leben in der früheren Großfamilie nahe. In privaten Seniorenwohngemeinschaften greifen sich die Bewohner einander unter die Arme und gewährleisten ständig soziale Kontakte zur eigenen Generation. Oft ist ein Umzug in eine stationäre Senioreneinrichtung erforderlich, wenn bisherige Wohnformen die erforderliche Unterstützung und Pflege nicht mehr bieten können. Viele möchten sich für diesen Fall frühzeitig ganz bewusst „ihre“ Einrichtung selbst aussuchen. Auch im Haus Maria Regina in Diestedde haben wir häufig Gäste in der Kurzzeitpflege, die in dieser Zeit Einblick in das Leben in der Einrichtung erhalten. Wiederholte Kurzzeitpflegeaufenthalte sorgen dafür, dass sich der Kunde bei einem späteren Einzug schon richtig heimisch und in der Hausgemeinschaft wohl fühlt. Das Haus Maria Regina ist ein offenes Haus – schauen Sie gerne mal auf einen Kaffee im Foyer des Hauses herein. Wenn Sie unsere Einrichtung einmal besichtigen möchten, sprechen Sie uns unverbindlich an.
Das Blasorchester Musikus aus Diestedde begeisterte im Konzert
Obwohl die Februarsonne zu einem Spaziergang einlud, zogen es nahezu alle Bewohner und Angehörige vor, sich einen Platz in unserem Speisesaal für das Konzert des Blasorchesters Musikus aus Diestedde zu sichern. Ein vielfältiges Programm aus Märschen, Volksliedern und Operettenmelodien hatte Frau Elena Borkenhagen zusammen gestellt, die auch die Kapelle gemeinsam mit Frau Verena Steinbrink dirigierte. Dass die Blaskapelle nicht nur instrumental gut aufgestellt ist, sondern die Musiker auch gut bei Stimme sind, bewiese sie, indem sie einen Titel im Wechsel spielten und sangen. Aber auch das Publikum wurde immer wieder animiert, mit einzustimmen, was dank der kräftigen Blasmusik natürlich doppelt so viel Spaß mache! „Wie, schon vorbei?“ – war die absolut enttäuschte Frage einer Bewohnerin, als das Ende der schwungvollen Musikstunde angekündigt wurde. Ja, wenn es schön ist, dann fliegt die Zeit nur so dahin. Nach einer Zugabe und dem Versprechen, wieder in das Haus Maria Regina zu kommen, verabschiedeten sich auch etliche Zuhörer noch mit persönlichem Lob und Dank von den Musikern.