Viele junge Menschen haben sie schon gehört und befolgt: Großmutters Ratschläge in etlichen Bereichen des täglichen Lebens. Zur geselligen Themenrunde „Was Oma noch wusste“ (und Opa natürlich auch!) ließen sich die Senioren im Haus Maria Regina nicht lange bitten.
Jeder freute sich, mit praktischen Tipps aus eigener Erfahrung und alter Überlieferung zum äußerst munteren Austausch beisteuern zu können, wobei diese Tipps dazu auch ökologisch sehr wertvoll sind, was sie in heutiger Zeit wieder zunehmend beliebt machen.
Was tut man, damit die Milch nicht überkocht; wie enthäutet man Nüsse; wie backt man ohne Backpulver? Unsere Hausfrauen erzählten, wie sie schmackhafte Menus ohne die vielen kleinen Helferlein aus dem Supermarkt auf den Tisch brachten. In Omas Putzschrank stand nicht viel, aber auf jeden Fall Essig ganz hoch im Kurs. Omas üppiger Blumenschmuck bekam keinen Chemiedünger – Kaffeesatz tat Wunder!
Für jedes Problem wusste die ältere Generation prima Rat. Sogar der Gang zum Arzt erübrigte sich, wenn Oma bei einfachem Unwohlsein und Blessuren ihre Hausmittel anwandte. So linderten z.B. Tees aus heimischen Kräutern, Zwiebelsud, Quark und Umschläge wie auch Einreibungen mit Naturessenzen allerlei Beschwerden. Und jeder erinnerte sich schmunzelnd an Omas selbstgekochten Hustensaft und die getragenen Socken, die bei Halsschmerzen nachts als Wickel um denselben gelegt wurden.