Vor 100 Jahren, am 20. April 1921, wurde Frau Hedwig Strotmeier geboren. Bei ausgezeichneter Gesundheit feierte die mobile Seniorin jetzt diesen seltenen Geburtstag im Seniorenheim Haus Maria Regina in Diestedde.
In Beckum ist Hedwig Strotmeier geboren und mit zwei Brüdern aufgewachsen, die jedoch bereits beide 1995 verstorben sind.
Nach dem Besuch der Handelsschule nahm sie ihre Tätigkeit beim Fernmeldeamt auf. 46 Dienstjahre dort haben ihr stets Freude gemacht, betont die Jubilarin.
Sie blieb in ihrem Elternhaus wohnen und sah im Haushalt ihres Bruders Heinz und ihrer Schwägerin Klärchen ihre Nichte Maria heranwachsen, zu deren Familie sie ein herzliches Verhältnis hat.
Schon in jungen Jahren entschied sich Hedwig Strotmeier dazu, in den Frauenbund Schönstadt einzutreten. Im Alter von 29 Jahren legte sie dort ihr Gelübde als Laienschwester ab. Dem Frauenbund Schönstadt ist sie bis heute tief verbunden. Bis zum Alter von 95 Jahren war sie im Haus Mariengrund als Gruppenmutter tätig. Ihr Lebensmotto gibt die Jubilarin ohne zu zögern preis: „Gottvertrauen“! Das hat sie ihr ganzes Leben begleitet.
Das Reisen machte Hedwig Strotmeier immer Freude. Sie steuerte gerne Ziele der religiösen Geschichte an wie Israel, Rom, Lourdes und Fatima, aber auch Reisen nach Kanada und Mallorca genoss sie gemeinsam mit ihrer Schwägerin, Nichte und Großnichte.
2017 zog die Seniorin in das Haus Maria Regina. Dort nimmt sie an nahezu jeder Aktivität teil. Obwohl die hundertjährige Dame wie sie selbst sagt, schon sehr viel erlebt hat, ist sie an aktuellen Geschehnissen nach wie vor überaus interessiert. Ganz besonders auch die Neuigkeiten aus ihrer Heimatstadt Beckum studiert sie täglich in der „Glocke“.
An ihrem Ehrentag zählte Maria Brentrup zu den ersten Gratulanten ihrer Tante. Gemeinsam mit dem Team des Hauses Maria Regina sorgte Maria Brentrup für einen abwechslungsreichen Tag, an dem abschließend auch ein Vertreter der „Bauknechte“ aus Beckum vor dem Haus Maria Regina ein Geburtstagsständchen gab. Auf die Frage, ob es ein schöner Tag gewesen sei,, strahlte Hedwig Strotmeier, die immer gern gefeiert hat: „Ja, aber leider viel zu schnell vorbei!“