
Foto: Annegret Holthaus
Herr Werner Eckey benötigte schon etwas Stimmgewalt, damit alle Bewohner des Hauses Maria Regina und ihre Angehörigen, die an der Dorfführung „Rund um Schloss Crassenstein“ teilnahmen auch seine interessanten Erklärungen gut hören konnten.
Das gelang dem heimatkundigen Werner Eckey aber vorzüglich und er verstand es auch ausgezeichnet, seine Zuhörer für die Geschichte des Dorfes, die mit der des Schlosses verbunden ist, zu begeistern. Eine 95jährige Bewohnerin, schwärmte einige Tage darauf noch von dem Ausflug und gab ihren Gästen gab viele Details von dem was sie erfahren hatte weiter.

Foto: Annegret Holthaus
Mit den „Liese-Sängern“ und einem Cocktail in der Hand auf großer Fahrt
Schiff ahoi – der sangesstarke Shantychor „Liese-Sänger“ aus Diestedde unter Leitung von Elke Brinkmann nahm die Bewohner des Hauses Maria Regina mit auf große Fahrt über die Meere.
Auf unserer Kreuzfahrt durften natürlich erfrischende Cocktails nicht fehlen. Mit etwas Fantasie fühle man sich, wie eine Bewohnerin scherzte, fast wie in der Karibik.
Im Hamburger Hafen lief das Schiff wieder ein, als Sr. Witburg sich das Lied vom Vermaaster wünschte. Der Aufforderung der Sänger, sie im Chor zu unterstützen, kam Sr. Witburg sehr gerne nach und schmetterte gemeinsam mit den Matrosen das bekannte Lied.
Wie gut der Nachmittag den Bewohnern gefallen hat, sagte ein überaus enttäuschtes „Oooch“, als sich die Sänger sich nach der Zugabe dann wirklich verabschiedeten.

Im Haus Maria Regina in Diestedde ist die Freiluftsaison eröffnet
Herrliches Wetter, mit dem wir alle in diesem Frühling nun schon verwöhnt wurden!
Damit unseren Bewohnern im Seniorenheim Haus Maria Regina in Diestedde auch keine Sonnenstunde entgeht, wurde die Freiluftsaison mit dem Aufbauen der Gartenmöbel direkt eröffnet. Ganz nach Lust und Laune sind die Bewohner, Angehörigen und Gäste herzlich eingeladen, die Sitzgruppen vor dem Haus zu genießen, oder sich in unserem Erlebnisgarten über die Blumen, die ersten Kräuter, Rhabarber und Erdbeeren zu freuen.
So sehr wir die Sonne auch lieben, so sehr achten wir zum Wohle unserer Senioren auch darauf, dass sie nicht ungeschützt der prallen Sonne ausgesetzt sind.
Einigen Bewohnern fiel sofort der riesige neue Sonnenschirm in leuchtendem Orange auf, Einer unserer Herren hatte sofort Spaß daran, das leichte Aufspannen selbst in die Hand zu nehmen.
Bei Spaziergängen erkunden unsere Bewohner mit und ohne Rollstuhl und in Begleitung der Mitarbeiterinnen der Betreuung den kleinen Park rund um das Haus Maria Regina und bummeln durch das Dorf.
Sofern irgend möglich, werden viele Aktivitäten, im Freien durchgeführt, wobei auch besonders der „Gartenclub“ sich großer Beliebtheit erfreut.
In der nächsten hoffen wir natürlich weiterhin auf einen guten Draht zu Petrus, denn unsere geplanten Feste, wie z.B. das Schützenfest, der Seemannsnachmittag und das Sommerfest, sowie die kleinen und größeren Ausflüge machen bei schönem Wetter mindestens noch einmal so viel Spaß.

Frohe Stimmung beim Spargelfest
Unsere Senioren im Haus Maria Regina freuen sich immer, wenn saisonale Produkte auf der Speisekarte stehen. Besonders gut schmeckt es natürlich in geselliger Runde, wie auch bei unserem Spargelfest. Gedichte, eine heitere Geschichte und sogar Lieder vom Spargel füllten ein unterhaltsames Programm, wobei sogar das Tanzbein geschwungen wurde.
Bei einem Spargelquiz erfuhren die Bewohner viel Interessantes über das königliche Gemüse. Eine besonders pfiffige Bewohnerin hatte sogar vorher Wissenswertes über den Spargel nachgelesen, so dass ihre Tischrunde über den 1. Platz beim Quiz jubeln konnte.
Jetzt im Sommer, erwartet die Bewohner auch weiterhin viel heimisches Gemüse sowie Salat, Kräuter und Obst, wie nun schon die saftigen Kirschen.

Foto: Annegret Holthaus
Hervorragende Führung im Zementmuseum Beckum „Köttings-Mühle“
Eine bessere Stadtführerin als unsere Bewohnerin Hedwig Strotmeier konnten wir bei unserer Fahrt durch Beckum zum dortigen Zementmuseum nicht bekommen. Frau Strotmeier stammt aus Beckum und erzählte unterwegs mit großer Freude vieles über die Gebäude und Straßen ihrer Heimatstadt.
Natürlich wusste Frau Strotmeier auch über den Werdegang von „Köttings Mühle“ gut Bescheid.
In dem historischen Gebäude, das erstmals bereits 1385 urkundlich erwähnt worden ist, wurde nachdem der Mühlenbetrieb von der Familie Kötting eingestellt war, im Jahre 2010 das Beckumer Zementmuseum eröffnet. Beckum und die Zementgeschichte – auch da wusste Frau Strotmeier einiges zu erzählen!
Im Zementmuseum empfingen Herr Heinz Schleimer und Herr Werner Haverkemper die Seniorengruppe aus dem Haus Maria Regina sehr herzlich. Die beiden Männer, selbst in der Zementindustrie ein Lebtag tätig gewesen, erklärten den Besuchern mit ganz viel Engagement und Herzblut die Abläufe im Zementabbau und der weiteren Verarbeitung. Einige Bewohner aus dem Haus Maria Regina waren auch mit Beckum und der Zementindustrie eng verbunden und so ergab sich bei der Führung ein reger Austausch. Von einst über 30 Zementfabriken sind nur noch eine Handvoll übrig. So ist es eine hervorragende Sache, die Zementgeschichte der Stadt Beckum auf diese Weise lebendig zu erhalten.
Ein herzlicher Dank an Herrn Heinz Schleimer und Herrn Werner Haverkemper für die wunderbare Führung und die Gastfreundschaft im Zementmuseum Beckum!



