In der alten Museumsschmiede Galen in Beckum fühlten sich unsere Bewohner gleich so richtig wohl. Der in der Luft hängende Geruch von Eisen und Ruß kam einigen Teilnehmern unseres Ausfluges bestens bekannt vor. Eine Schmiede gehörte zur Jugendzeit unserer Bewohner zum Dorfbild. Das Beschlagen der Pferde und Formen der Eisen haben die älteren Menschen meisten als Kind schon beobachtet. Der Vater einer Bewohnerin war sogar Schmied. Da waren die Fragen unserer Senioren direkt schon von Sachkenntnis geprägt.
Herr Kellermann, der das lodernde Schmiedefeuer unter Kontrolle hielt, freute sich über so viel Interesse. Er erklärte die Werkzeuge wie auch die schweren Maschinen und antwortete beim Klang des Ambosses freundlich auf alle Fragen. Schließlich ist es den ehrenamtlich tätigen Schmiedemeistern in der Museumsschmiede ein Anliegen, das alte Schmiedehandwerk nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Zum Abschluss freuten sich die Besucher, dass alle als Andenken an den Besuch noch eine eigens geprägte Münze mit in das Haus Maria Regina nehmen durften.
Abschluss des Sozialpraktikums „Gemeinschaft – ein Geschenk“
Ihr Sozialpraktikum absolvierten Sara Morfeld, Klara Gerke und Moritz Bönhoff im Seniorenheim Haus Maria Regina. Seit Oktober des vergangenen Jahres waren die Schüler/innen des Johanneums Wadersloh bei den Bewohnern und Mitarbeitern gern gesehene, liebe Gäste. In vielen Gesprächen, bei Gesellschaftsspielen und Veranstaltungen erfuhren die Jugendlichen wie auch die Senioren vieles voneinander und bauten Beziehungen auf. Wie wertvoll die Zeit mit unseren Bewohnern war, machten Sara, Klara und Moritz zum Abschluss ihres Praktikums nun noch einmal in einem Gottesdienst deutlich. Als Thema des Gottesdienstes hatten sie „Gemeinschaft – ein Geschenk“ ausgesucht. Sowohl die Jugendlichen als auch die Senioren empfanden die gemeinsame Zeit als ein Geschenk, durch das jeder auf seine Weise bereichert wurde.
Für die Schüler war das Leben in einem Seniorenheim eine neue Erfahrung. Ganz besonders überrascht waren sie, wie sie einhellig betonten, dass die Bewohner im Haus Maria Regina so viel Lebensfreude ausstrahlen und es oft so fröhlich zugeht.
Danke für die Zeit mit Sara, Klara und Moritz, alles Gute für ihren weiteren Lebensweg und von Zeit zu Zeit hoffentlich mal ein Wiedersehen im Haus Maria Regina – so wie sie es beim abschließenden geselligen Beisammensein versprachen.
Rumskedi Helau, Diestedde Helau, Haus Maria Regina Helau
vorn v.l Ricarda Roy, Meike Brinkrolf, Sr.Maria Claudia
hinten v.l Kerstin Bornefeld, Antje Rostalski, Olga Raabe, Linda Skusa, Maria Schwarte Foto: Georg Steffens
Heute hieß es wieder wir feiern Karneval im Haus Maria Regina. Pünktlich um 15 Uhr ging es bei uns im Bewohnerrestaurant zur Sache, wir sangen und schunkelten was das Zeug hielt. Zum 14. mal kamen zu uns ins Haus der Kolping Prinz mit seinem Gefolge. Ulli I. Schomacher ist der neue Prinz vom Kolping Karneval in Beckum. Unterstützung erhielt er vom Präsidenten Kai Duda und Jan Berkemeier und vielen weitern lieben Menschen des Vereins. Die Stimmung war das absolute Highlight des Tages die Tanzgruppen erhielten Zugaben und es gab sogar ein Gesangsbattle zwischen den Mitarbeitern und den Bewohnern des Hauses Maria Regina und den Mitgliedern des Karnevalvereins…bei dem wir uns am Ende auf ein Unentschieden geeinigt haben. Sogar eine schweißtreibende Polonaise gab es zum Anbschluss des gelungenen Nachmittages, diese führte unsere stellvertretende Wohnbereichsleiterin Ricarda Roy an-es ging quer durch das Bewohnerrestaurant bis in den Eingangsbereich und zurück. Fazit: Ein sehr gelungener Nachmittag. Ein Dank gilt allen Mitarbeitern, und Ehrenamtlichen die diesen Nachmittag so unvergesslich gemacht haben. In diesem Sinne wünschen wir dem Kolping-Karneval eine schöne restliche Karnevalssession mit einem dreifachen Rumskedi-Helau
Foto: Antje Rostalski
Frühlingserwachen am Haus Maria Regina
Heute als ich eine Runde ums Haus machte traute ich meinen Augen kaum die ersten Frühlingsblumen schauten mich an. Ist denn schon Frühling? Als erstes habe ich den Bewohnern von meinem Fund der bunten Frühlingsblumen berichtet…Schneeglöckchen….und Krokusse zeigten sich in ihren Anfängen. Die Blumen als Frühlingsboten, überall kaufen die Menschen die ersten Frühlingsboten um sie in die eigenen vier Wände zu stellen. Auch im Eingangsbereich des Hauses zieren bunte Tulpen die Tische des Eingangsbereiches denn auch da lassen wir den Frühling Einzug halten.
Ab März-September schon über viele Jahre kommt Frau Murek-Zwior zu uns in die Einrichtung und übernimmt mit dem Gartenclub. Dieser bereitet den Bewohnern eine sehr große Freude besonders der Strauß des Monats.
„Ich heirate eine Familie“ in Kinoatmosphäre
„Ich heirate eine Familie“ war der Titel einer Kultserie der 80er Jahre. Bei unseren Bewohnern hat sie im Laufe der Zeit nicht an Begeisterung eingebüßt. Die Startfolge der beliebten TV-Serie mit Peter Weck und Thekla Carola Wied schaute sich eine große Zahl unserer Bewohner zu gern noch einmal in Kinoatmosphäre auf der großen Leinwand im Bewohnerrestaurant an, wobei bei etlichen ein versonnenes Lächeln im Gesicht zu erkennen war. „Ach, da würde ich gerne auch die weiteren Folgen noch sehen“, war die mehrfach gestellte Bitte. Der Bitte kommen wir sicher nach.