„Wenn es Rührei gibt, fahre ich mit“, freute sich Herr Aufderheide, der seit einiger Zeit Kurzzeitpflegegast im Haus Maria Regina ist, über die Einladung, mit zum Frühstücken in das Hofcafe Reinkenhoff in Sünninghausen zu fahren.
Gemeinsam mit 10 weiteren Bewohnern staunte er dann über die reichhaltige Auswahl am Buffet, die keine Wünsche offen ließ.
Bei netter Unterhaltung probierten die Senioren nach Herzenslust von den vielen Leckereien. Auch die am späten Vormittag noch angebotenen Desserts reizten zu weiterem Genuss.
Dass das Mittagessen danach im Haus Maria Regina die Ausflügler nur noch wenig lockte, war vorhersehbar.
Informationen und lockerer Austausch beim Angehörigenabend
Regelmäßig werden die Angehörigen unserer Bewohner von der Einrichtungs- und Pflegedienstleitérin zu einem Angehörigenabend eingeladen, einerseits, um vielschichtig über das Haus Maria Regina und über SMMP zu informieren, andererseits aber auch, um einen lockeren Austausch zu pflegen.
U.a. berichteten die Wohnbereichsleitungen, wie nach neuesten Erkenntnissen der Gefahr einer Mangelernährung entgegen gewirkt werden kann und reichten auch einige Kostproben von hochkalorischen Getränken wie Joghurts.
Aus der Aromapflege, die im Hause schon einige Jahre mit Erfolg abgewendet wird, stellte die Aromapflegerin den Gästen einmal ätherische Öle vor, die auch gut zu Hause in der Küche Verwendung finden können.
Besondere Anerkennung erntete das Küchenteam des Hauses Maria Regina, das für einen wahrhaft kulinarischen Genuss sorgte, bei dem auch die saisonalen Highlights wie Spargel und Erdbeeren nicht fehlten. Dazu kredenzte Einrichtungsleiterin Antje Rostalski Weine aus dem Weinbaugebiet ihrer Heimat Saale-Unstrut.
Andacht und Frohsinn im Wonnemonat Mai
Im Marienmonat Mai ehrten unsere Bewohner gleich in drei verschiedenen Maiandachten die Gottesmutter.
Mit dem angehenden Priester, Ernst Willenbrink, beteten und sangen die Senioren in unserer Hauskapelle.
Gemeinsam mit den Kindergartenkindern feierten einige Bewohner eine Andacht inmitten der Natur an der Mariengrotte neben der Kirche St. Nikolaus.
In der traditionellen Maiandacht vor dem im Bewohnerrestaurant unseres Hauses festlich aufgebauten Altar nahmen alle die der
hl. Maria gewidmeten Texte andächtig auf und sangen nochmals die bekannten Marienlieder kräftig mit.
Anschließend schmeckte die erfrischende Maibowle beim fröhlichen Maifest.
Farbenprächtige Palmweihe vor dem Haus Maria Regina
Vor dem Haus Maria Regina trafen sich am Palmsonntag wiederum Alt und Jung der Dorfgemeinschaft mit unseren Bewohnern zur Weihe der Palmstöcke.
Die besonderen Palmstöcke in Diestedde, die liebevoll nach altem Brauch nicht nur mit bunten Bändern, sondern auch mit Äpfeln und gebackenen Hähnen und Hefekränzen geschmückt sind, ziehen jedes Jahr erneut bewundernde Blicke auf sich.
Nach der Palmweihe feierten unsere Senioren die heilige Messe in der Hauskapelle, während die Gemeinde in einer farbenprächtigen Prozession zur Pfarrkirche St. Nikolaus zog.
Im Anschluss an den Gottesdienst erwarteten unsere Bewohner gespannt den Besuch der diesjährigen Kommunionkinder mit ihren Eltern. Die Senioren erhielten von den Kindern eigens für sie hergestellte, nun geweihte Palmstöcke überreicht.
Belustigt stellten einige Senioren dann doch fest, dass ein Gottesdienst auch hungrig macht: Ein paar der gebackenen Hähne thronten doch mit einem stark angeknabberten Federschweif oder gar kopflos auf den grünen Palmzweigen.
Keine Osterkerze aus dem Katalog
Dass im Mittelpunkt der Gestaltung der Osterkerze 2017 ein Kreuz stehen soll, war der Wunsch aller Bewohner, die an der Kreativrunde teilnahmen, in der die große Kerze für die Kapelle dekoriert wurde. Aber wie das Kreuz genau aussehen sollte, wurde eingehend besprochen. Auch mit welchen weiteren religiösen Elementen und Dekorationen die Kerze verziert werden sollte, wägten die Senioren genau ab. Aus farbigen Wachsplatten wurden sodann das Kreuz, Alpha und Omega, eine Taube, die Jahreszahl und einige Streifen ausgeschnitten und vorsichtig auf die weiße Kerze aufgedrückt, bis durch die Wärme der Hände die Wachsverzierungen fest auf der Kerze anhefteten.
Das Endprodukt betrachteten die Bewohner mit sehr zufriedenem Lächeln und auch etwas Stolz. Alle pflichteten Frau Jungbluth bei: „Ich bin schon ganz gespannt, wie die neue Osterkerze in der Kapelle in dem Ständer wirkt. Es ist etwas Besonderes, dass sie nach unseren Ideen so entstanden ist – keine Kerze einfach aus dem Katalog!“