Heute als ich eine Runde ums Haus machte traute ich meinen Augen kaum die ersten Frühlingsblumen schauten mich an. Ist denn schon Frühling? Als erstes habe ich den Bewohnern von meinem Fund der bunten Frühlingsblumen berichtet…Schneeglöckchen….und Krokusse zeigten sich in ihren Anfängen. Die Blumen als Frühlingsboten, überall kaufen die Menschen die ersten Frühlingsboten um sie in die eigenen vier Wände zu stellen. Auch im Eingangsbereich des Hauses zieren bunte Tulpen die Tische des Eingangsbereiches denn auch da lassen wir den Frühling Einzug halten.
Ab März-September schon über viele Jahre kommt Frau Murek-Zwior zu uns in die Einrichtung und übernimmt mit dem Gartenclub. Dieser bereitet den Bewohnern eine sehr große Freude besonders der Strauß des Monats.
„Ich heirate eine Familie“ in Kinoatmosphäre
„Ich heirate eine Familie“ war der Titel einer Kultserie der 80er Jahre. Bei unseren Bewohnern hat sie im Laufe der Zeit nicht an Begeisterung eingebüßt. Die Startfolge der beliebten TV-Serie mit Peter Weck und Thekla Carola Wied schaute sich eine große Zahl unserer Bewohner zu gern noch einmal in Kinoatmosphäre auf der großen Leinwand im Bewohnerrestaurant an, wobei bei etlichen ein versonnenes Lächeln im Gesicht zu erkennen war. „Ach, da würde ich gerne auch die weiteren Folgen noch sehen“, war die mehrfach gestellte Bitte. Der Bitte kommen wir sicher nach.
Dankeschön-Konzert vom Projektchor Lichtblick
Heute Nachmittag hatten wir Besuch vom Projektchor Lichtblick unter der Leitung von Martina Schröer. Viele Bewohner und Gäste unserer Einrichtung folgten der Einladung zum „Konzert am Kamin“. Frau Holthaus verwandelte das Bewohnerrestaurant zu einem stimmungsvollen, romantisches Wohnzimmer- passend zum Titel des Nachmittags. Das Publikum wurde in die Gesänge mit einbezogen, wie zum Beispiel bei den Liedern Hallelujah, In der Weihnachtsbäckerei oder Jingle Bells. Aber brachte uns Martina Schroer nicht nur eine musikalische Umrahmung mit ihrem Chor ins Haus sondern auch eine sehr schöne Geschichte. Sie hieß: „Als Gott eine Frau fand.“ Eine Bewohnerin sagte zu mir als ich sie im Anschluss wieder in den Wohnbereich begleitete: „Wenn ich dort nicht hingegangen wäre, da hätte ich aber etwas schönes verpasst.“ Das kann ich auch sagen: „Danke für dieses schöne Konzert lieber Projektchor Lichtblick.“
Prüfung bestanden ertönt es im Haus Maria Regina
Endlich ist es geschafft! Nach einem harten Jahr mit theoretischen Inhalten hat unsere Einrichtungsleiterin Antje Rostalski nun die letzte Prüfung in der Höher Management GmbH in Bitterfeld am 11.01.2018 absolviert. Im Haus standen an diesem Tag in allen Bereichen die Kerzen zur Unterstützung. Frau Rostalski hat nach ihrer Weiterbildung als Pflegedienstleiterin im September 2016 direkt das Fernstudium (Fachkraft für Leitungsaufgaben in Sozial-,Gesundheits-und Pflegeeinrichtungen) bei der Höherakademie begonnen und bestanden. Herzlichen Glückwunsch vom gesamten Team des Hauses Maria Regina. Bei der Frage ob sie sich jetzt etwas Ruhe gönnt, schmunzelte sie und sagte: „Ich werde sehen was sich ergibt. Man darf schließlich nicht stehen bleiben.“ Wir sind gespannt mit was Frau Rostalski uns als nächstes überrascht.

Foto: Olga Raabe
Nach dem Krippenbesuch ging es in das urige Backhaus
Wieder einmal begeisterte der liebevoll und aufwändig gestaltete Aufbau der Krippe in der Diestedder Pfarrkirche unsere Bewohner. Die besondere Geschichte der schon sehr alten, wunderbar restaurierten Krippenfiguren mit ihrer westfälischen Kleidung verfolgten die Senioren sehr interessiert. Im benachbarten Backhaus duftete es anschließend bereits nach Kaffee und frischen Waffeln. Frau Marcher und Frau Tollkötter vom plattdeutschen Krink hatten alles für einen gemütlichen Nachmittag vorbereitet. In der urigen Atmosphäre des alten Backhauses kamen natürlich Erinnerungen an früher auf, die in heiterer Runde erzählt wurden. Zum Beispiel die Erinnerung an die Badetage in der Kindheit, wo Essigwasser beim Waschen der Haare das Shampoo ersetzte. „Wir wurden nicht verzärtelt, von wegen! Wenn das Essigwasser in den Augen brannte und wir jammerten, dann hieß es nur: Stell dich nicht so an!“, erzählte lachend eine Bewohnerin. Alle Senioren waren sich aber einig: „Geschadet hat es uns nicht, im Gegenteil!“