Was wäre ein Sommer ohne Bratwürstchen und Kartoffelsalat, unser Grillfest unter freiem Himmel fiel buchstäblich ins Wasser, da der Dauerregen uns einen Strich durch die Rechnung machte. Trockenen Fußes feierten wir ausgelassen im Trocknen.

Mit knapp 60 Bewohnern war das Fest sehr gut besucht. Nachdem alle Bewohner ihren Platz gefunden hatten, ging es auch schon los. Unser Musiker Herr Steffens sorgte für gute Laune und eine ausgelassene tolle Stimmung, Herr Wenner, der sich selbst Ballon-Max nennt, sorgte für erstaunte und lachende Gesichter, indem er aus Ballons die unterschiedlichsten Dinge zauberte. Angefangen bei Pinguinen und Blumen hin zu Hunden, Teddybären, Herzen und Palmen – die Variationen waren schier endlos. Der ein oder anderen mutige Bewohner hat dabei auch selbst Hand angelegt und den Ballon-Max bei seiner Arbeit tatkräftig unterstützt.

Zwischendurch konnten aber auch alle anderen Bewohner aktiv werden. Unter dem Titel „Grillen und Jahrmarkt“ wurden die Bewohner dazu eingeladen, sich an verschiedenen Aktivitäten wie Dosen- oder Pfeilwerfen zu probieren. Insbesondere beim Pfeilwerfen wich die Scheu vor dem Knall schnell und machte stattdessen der Begeisterung Platz, da jeder Treffer der Luftballons mit einem lauten Jubel der Zuschauer quittiert wurde. Mit viel Freude haben auch die Kinder von Mitarbeitenden an diesen Spielen teilgenommen. Als sich bei den ersten der kleine Hunger meldete, wurden auch schon die gegrillten Würstchen samt unterschiedlichen Salaten und kleinen Schnittchen serviert.

Für alle Beteiligten gab es auch selbstverständlich reichlich Preise zu gewinnen und niemand verließ am Abend das Grillfest ohne ein Lebkuchenherz, welches mit einem lieben Text versehen war.

Bingo und gewonnen. Da ist Herr M. aber glücklich und wieder hat er ein Spiel gewonnen, mit den richtigen Zahlen auf seiner Karte. Und schon startet die nächste Partie. Jeden Mittwoch kann man es hören, wenn es wieder heißt Bingo-spielen im Haus Maria Regina.

Neben der wöchentlichen Gymnastik, Backrunden und vielen verschiedenen Aktivitäten mehr ist das Bingo spielen eine beliebte Abwechslung für den Kopf und einfach gemütlich beisammen sein. Neben dem Spiel gibt es zum Abschluss in geselliger Runde dann auch schon mal einen Eierlikör im Waffelbecher, der darf natürlich nicht fehlen.

Ein Eis geht immer und überall, die Temperaturen und die Sonne lockten unsere Bewohner zum Eiscafé in unsere selbst kreierte kleine Eisdiele Maria Regina.

Beim ersten Eiscafé dieses Jahres wurden die Bewohner des Hauses nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Zu italienischer Musik wurde den Gästen die klassischen Erdbeer-, Schoko- und Vanilleeisbecher angeboten, welche von unseren Mitarbeitenden liebevoll mit Sahne, diversen Soßen, Schokoraspeln und Waffeln verziert worden waren. An dieser Stelle wurde rasch von einigen Bewohnern angemerkt, dass frische Erdbeeren natürlich nicht nur zum Erdbeereis schmecken, sondern dass sich diese auch ganz hervorragend als Beilage zum Schoko- und Vanilleeis machen. So entstanden neben den italienischen Klängen viele interessante Gespräche und Vorlieben was das Thema Eis betraf.

Neben diesen Klassikern fand darüber hinaus der spontan kreierte Joghurt-Eierlikör-Becher großen Anklang und darf laut Aussage einiger Bewohner von nun an auf keiner Speisekarte im Eiscafé mehr fehlen.

Ein großer Dank geht zudem an die Töchter unserer Mitarbeiterin Mariluz Schienstock, die als freiwillige Helfer maßgeblich dazu beigetragen haben, unseren Bewohnenden einen schönen Nachmittag zu gestalten, den es schon bald zu wiederholen gilt.

Der Wettergott meinte es an diesem Tag nicht ganz so gut mit uns er schickte uns mit einer steilen Brise aber trocken in den Vier-Jahreszeiten-Park nach Oelde. Der Bus und das Rollstuhltaxi waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Los geht es.

Angekommen gingen wir im Café direkt am See zum Kaffeetrinken in der Kuchentheke war für jeden etwas dabei: Erdbeerkuchen, Himbeerkuchen, Pina Colada bis zur beschwipsten Eierlikörtorte dazu verschiedene Kaffeesorten. Nach der Stärkung im Heinrichs Enkel machten wir uns auf zur Erkundungstour durch den Park.

Das kleine Sturmtief mit milden Temperaturen begleitete uns durch den Park- und es gab allerhand zu sehen. Verschiedene Tiere, von Känguru bis zur Bergziege, bergauf und bergab ging es, um alles zu sehen. Kurze Zwischenstopps, der Pfau war zu bewundern. Eine wunderschöne Kulisse aus verschiedensten Blumen, wo bei der einen oder anderen tatsächlich Google helfen musste, um herauszufinden, um welche Blume es sich da handelt.

Danke an alle fleißigen Schieber und Begleitpersonen, die diesen Nachmittag zu einem tollen Ereignis werden ließen. Und gerade in Diestedde angekommen gab es einen Wolkenbruch und das Gewitter setzte ein – Glück gehabt!

Man schwelgte in alten Erinnerungen, als man noch selbst auf dem Hof lebte und arbeitete. Der ein oder andere berichtete davon und genoss die Zeit auf dem Hof der Familie Henkelmann in Wadersloh. Ein Erlebnis zwischen den großen Landmaschinen und den Kälberställen.

Interessant war es auch für unsere Bewohner viel vom Hof und der Arbeit vor Ort zu erfahren. Der Familienbetrieb wird mittlerweile in der dritten Generation geführt und ist auf dem neusten Stand der Technik. Bei unserem Besuch erfahren wir alles über den täglichen Ablauf im Betrieb bis hin zur Fütterung. Natürlich sehen wir auch, wie gemolken wird und dass man jederzeit an die Milch kommt, das heißt durch den Milchautomaten am Eingang des Hofes kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit Milch kaufen.

Auch wenn es am frischen Ei, Käse oder Wurst fehlt, steht dafür ein Verkaufsautomat genau neben der Milchtankstelle zur Verfügung. Frau H. sagte mit ihren 100 Jahren: „Das ist ja allerhand was man heute so alles möglich macht“, und lächelt verschmitzt dabei.

Der Hof der Familie Henkelmann hat rund 90 Kühe sowie 90 Kälber. Eine der Kühe war auf unserem letzten Sommerfest zu Besuch, auch das war ein echtes Highlight und der ein oder andere erinnert sich sehr gern daran.

Danke für die tollen Momente an diesem Nachmittag und die tollen Einblicke.