Unsere Gesellschaft beschäftigt sich immer wieder mit der Autonomie des Menschen im Laufe, sowie auch am Ende seines Lebens. Herr Prof. Dr. med., Dr. phil. Daniel Schäfer vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin aus der Universität, Köln schilderte in seinem Vortrag am 09.11.2016 im Hospiz in Ahlen ausführlich und anschaulich die Geschichte der Medizin und wie man das Leben erhält. Er gab einen Einblick in die Entwicklung der Hospizidee: Leben begleiten bis zuletzt und in die Sterbedebatten: Leben beenden, ermöglicht für die Selbstbestimmung am Ende des Lebens und die (Für-)Sorge der Anderen eine neue Betrachtungsweise und Bewertung. Er sagte im Vortrag: „Das Leben ist eine Einbahnstraße“. Jeder Mensch hat das Recht so zu leben wie er es will und für richtig hält. Für uns schärfte dieser tolle Vortrag nochmal den Blick in unserem Pflegealltag in unserer Einrichtung. Wir gehen auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Menschen ein- und arbeiten im Bereich der Pflege und Betreuung aber auch in der palliativen Versorgung daran die vorhandene Lebensqualität zu erhalten, Nähe und Zuwendung zu geben und Schmerzen zu Lindern.
kurz notiert
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Wie kommt das Aroma aus der Bohne in die Kaffeetasse?
Diese Frage beantwortete einigen Bewohnern unseres Hauses Herr Jovanovski in der Kaffeerösterei „Röstkultur“ in Beckum in anschaulicher Weise. Die Senioren verfolgten interessiert, wie die noch hellen Kaffeebohnen beim traditionellen Trommelröstverfahren die gewünschte Bräune erreichten. Dabei erklärte Herr Jovanovski, welch großes Fingerspitzengefühl erforderlich und was zu beachten ist, damit das gewünschte Aroma erreicht wird. Der beim Rösten entstandene Duft machte natürlich Lust auf eine gute Tasse Kaffee. Die ließen wir uns anschließend mit leckerer Torte im ansprechenden Ambiente des Cafes „Röstkultur“ schmecken bevor wir mit neuem Wissen über die aromatischen Bohnen den Heimweg antraten.
Kaffeetrinken aus Sammeltassen in der Heimatstube Benteler
Schon beim Betreten der Heimatstube Benteler waren besonders unsere Damen ganz entzückt. Inmitten vieler Museumsgegenstände der Heimatstube war für unsere Bewohner der Kaffeetisch liebevoll gedeckt, und zwar für jeden Gast mit einem wertvollen Sammelgedeck, verziert mit den unterschiedlichsten Motiven.
Die Vorsitzenden des Heimatvereins Benteler, Frau Anita Benteler und Herr Antonius Handing, verstanden es, die Gäste mit vielen interessanten Erzählungen zu fesseln.
Jeder unserer Bewohner fand unter den ausgestellten Gegenständen vom feinen Porzellan bis hin zu früheren bäuerlichen Arbeitsgeräten etwas, an dem er besondere Freude hatte – Sr. Gerburgs Augenmerk richtete sich dabei auf einen alten Altar und die anderen religiösen Ausstellungsstücke.

Neues Talent bei der Modenschau
Dass sich auch im fortgeschrittenen Alter noch neue Talente auftun, bewies kürzlich unsere Bewohnerin Doris van Dijk. Bei der Modenschau vor dem Verkauf seniorengerechter Herbst- und Winterbekleidung der Firma Bernhardt-Moden sprang sie kurzentschlossen für ein verhindertes Modell ein und machte ihren „Job“ zur Freude aller Zuschauer bravourös.
Und wenn man schon die neue Mode so gekonnt vorführt, kann muss man sich schließlich auch etwas gönnen – das tat Doris van Dijk dann auch.

Jede Menge Gaudi beim Maßkrugstemmen und Armdrücken
Zünftig ging es zu beim Oktoberfest im Haus Maria Regina.
Die entsprechende Musik, viel Gaudi und süffiger Gerstensaft ließ das Stimmungsbarometer im blau-weißen Speisesaal hochklettern.
Zum Maßkrugstemmen traten neben Bewohnern auch einige Besucher mit an, aber mit dem Sieg einer Bewohnerin lag die Kraft ganz klar im Hause. Dafür mussten sich die Bewohner beim Armdrücken allerdings geschlagen geben.
Feiern macht hungrig – darauf war die Küche mit Brezeln, Leberkäs und Kraut bestens vorbereitet.

schmeckte das Bier aus dem Maßkrug ausgezeichnet.
