<Dass wir im Hause Maria Regina den Wonnemonat Mai gebührend begrüßen, ist schon Tradition. Im sonnendurchfluteten Bewohnerrestaurant feierten rund fünfzig Bewohner am festlich geschmückten Marienaltar eine Maiandacht und lauschten den schönen von Sr. Maria
Claudia zusammengestellten Texten. Elke Brinkmann begleitete die bekannten Marienlieder auf ihrem Akkordeon, und so stimmten alle mit ein.
Anschließend schmeckte eine spritzige Maibowle. Rund um den von der Kreativgruppe einige Tage zuvor gebundenen Maibaum feierten die Senioren fröhlich. Dabei erinnerten sie sich an
Viele zum Mai gehörenden Bräuche, wie auch das Sammeln von Maikäfern, die sie früher für ein paar Groschen an Bauern als Hühnerfutter verkauft hatten.
kurz notiert
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Zur Freier des 60 jährigen Ordensjubiläums
Schwester Maria Cleta Möcklinghoff †
Als es schon Morgen wurde,
stand Jesus am Ufer.
Joh 21,4 Evangelium vom Tag
In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntags hat der Herr über Leben und Tod den Lebensweg unserer lieben Schwester Maria Cleta vollendet und sie in seinen Frieden heimgeholt. Weiterlesen bei SMMP. »
Das bisschen Haushalt macht sich von allein . . .
Pustekuchen!! „Davor habe ich den allergrößten Respekt,“ drückte ein Bewohner seine Achtung vor der Arbeit der Hausfrauen aus. Diese Anerkennung tat den Damen, die an unserer Biographierunde mit dem Thema „Frühjahrsputz“ teilnahmen, so richtig gut. Einige Dinge, die damals für solch eine Aktion von Nöten waren, machten die Runde. Eine Bewohnerin roch an der alten Bohnerwachstube: „Ich mag diesen Geruch! Dann waren die Böden blitzeblank!“ Aus den Senioren sprudelten die Erinnerungen an das, was sie alles unternommen hatten, damit jeder Winkel der Wohnung strahlte. So wurden die Teppiche möglichst noch auf Schnee geklopft oder mit Essigwasser abgerieben, die Gardinen spannte man zum Trocknen auf Leisten, Ofenrohre wurden draußen gereinigt und die Martrazen sogar mit neuem Stroh gefüllt.
Manch einfachen Haushaltstrick erfuhr ich, wie auch, dass rohe Kartoffeln einen Spiegel zum Glänzen bringen – prima, kann ich doch direkt mal ausprobieren!
Annegret Holthaus
Unsere Senioren auf Museumstour
Im Festsaal der ehemaligen Abtei Liesborn Kaffee zu trinken, genossen unsere Senioren, die an dem Ausflug zum dort beheimateten Museum teilnahmen, sichtlich. Dabei erfuhren sie schon allerlei Wissenswertes über die Geschichte des früheren Klosters und heutigen Museums.
Für jeden gab es beim anschließenden Rundgang etwas von besonderem Interesse. So war für Maria Weidlich, die selbst bereits viele Gedichte veröffentlicht hat, das ausgestellte Zimmer des Dichters Augustin Wibbelt sehr beeindruckend. Insbesondere unsere Diestedder betrachteten ehrfürchtig das auf über tausend Jahre geschätzte Eichenkreuz, dass beim Abriss der alten Diestedder Kirche in den 50er Jahren entdeckt wurde. Auch die weiteren sakralen Gegenstände und die Gemälde fanden Beachtung. Die ebenso im Museum zur Schau gestellten Möbel und Gebrauchsgegenstände aus damaliger Zeit, lösten bei den Senioren lebhaftes Erinnern aus. Dabei sorgten die vielen Sprüchetücher und Tafeln für Heiterkeit und entlockten einigen anwesenden Damen ein schmunzelndes: „Ja, ja, so war das!“