„Danke“ war das Wort des Tages. Zur Einweihung nach vierjähriger Bauzeit waren Kolleginnen und Kollegen aus anderen Häusern der Seniorenhilfe SMMP gekommen, die Geschäftsführer der SMMP-Firmen, die Ordensleitung, die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Eilhard-Adams, die Architekten und der Bauleiter, Christoph Höller.
Einrichtungsleiterin Antje Rostalski hatte eine lange Liste von Menschen, denen sie für ihre Arbeit, Beratung und Unterstützung während der vergangenen vier Jahre danken wollte, allen voran ihrer Pflegedienstleiterin Olga Raabe und ihrem Haustechniker. Und eine ganze Reihe von Menschen dankten ihr, Antje Rostalski, für ihr unermüdliches Engagement.
Im Dezember 2020 begannen die Bauarbeiten, beim ersten Spatenstich trugen alle einen Mundschutz. Zu den Umständen der Pandemie kamen dann die Umstände des Um- und Neubaus. Lärm, Schmutz, gelegentliche Wassereinbrüche – auch nachts – und ein Feuerwehreinsatz kurz vor dem Ziel liefern reichlich Stoff für Erzählungen am Kamin. Die Bewohner mussten viel ertragen, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen noch ein wenig mehr.
„Wir haben vier Jahre gekämpft, organisiert, beraten und das Beste daraus gemacht“, sagte eine überglückliche Antje Rostalski. Lange war kein Ende in Sicht. Selbst Frank Pfeffer, Geschäftsführer der Seniorenhilfe SMMP habe nicht gedacht, dass das Haus bis zum 26. September fertig wird. „Danke, dass wir Sie bei uns haben können“, sagte Pfeffer an Rostalski und Raabe und alle Mitarbeitenden gerichtet. Maria Eilhard-Adams sieht in dem Haus mehr als ein Gebäude, sondern ein Zuhause voller Leben und Fürsorge, das Rostalski und Raabe zu einem Ort voller Wärme und Würde machen.
Schwester Johanna Guthoff, Provinzoberin der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, fühlte sich angesichts der zahlreichen unvorhergesehenen Ereignisse des Neubaus ein wenig an das Leben der Ordensgründerin erinnert. Gerade war die mit ihrer Gemeinschaft in eine alte Abtei eingezogen, da stürzte der Kirchturm ein. Am nächsten Tag begannen die Schwestern mit dem Wiederaufbau.
Das neue Haus Maria Regina hat jetzt nur noch Einzelzimmer für 80 Bewohner. Es gibt keinen Speisesaal mehr, das Essen wird jetzt in den Wohngruppen serviert. Es gibt einen Weglaufschutz für demente Bewohner und ein Sensor an der Decke über jedem Bett erkennt, wenn jemand aus dem Bett gefallen ist. Und der Haupteingang gibt dem Haus und der Lange Straße ein ganz neues Gesicht.
Ein Tag der offenen Tür, bei dem das neue Haus besichtigt werden kann, ist schon geplant.
Hier noch ein paar Eindrücke vom Neubau: