Wir befinden uns nun in der Phase der Interventionsumsetzung. Dies bedeutet den Lückenschluss zwischen aktivierender Pflege, SGB Reha und den Rehabilitativen Maßnahmen. Die nächsten Maßnahmen für uns bedeuten ab Juni / Juli das wir intern alles Vorbereiten ( personell und organisatorisch) im August und September werden unsere Mitarbeiter geschult, im September und Oktober erfolgt die Rekrutierung und wir starten in die Intervention bis April 2025.
Die Leitung des Projektes im Haus ist unsere Study Nurse Meike Brinkrolf die dieses Projekt im Haus begleitet. Inhalt des Projektes soll folgendes sein:
Beim Pflegeansatz von SGB Reha fließen therapeutische Impulse in die alltägliche Pflege und Behandlung ein. So sollen Mobilität und Gesundheit der Pflegebedürftigen nicht nur erhalten, sondern im Idealfall sogar verbessert werden. Da die individuellen Biographien und Bedürfnisse der Menschen berücksichtigt werden, können die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen ganzheitliche und aufeinander abgestimmte Pflege- und Therapiepläne erstellen und umsetzen.
Das Projekt umfasst außerdem regelmäßige Fallbesprechungen der einzelnen Pflegebedürftigen mit Mitarbeitenden aus Pflege, Betreuung und Therapie sowie Ärzten und Apothekern. Diese Betrachtung jedes einzelnen Pflegefalls aus unterschiedlichen Perspektiven soll die Qualität von Pflege und Behandlung verbessern und zu größeren Therapieerfolgen führen.
Wie profitieren unsere Bewohner bei diesem Projekt?
Das Projekt kombiniert die tägliche Pflege und Betreuung mit einem therapeutisch-rehabilitativen Behandlungsansatz. Das heißt, dass therapeutische Impulse in die Pflege und Betreuung eingebunden werden. Unter Einbeziehung der Angehörigen werden Therapie und Behandlung dabei für alle Bewohnenden individuell abgesprochen und angepasst.
Orientiert an den individuellen Fähig- und Fertigkeiten der Bewohnenden werden diese mobilisiert und die Förderung ihrer Eigenständigkeit in den Mittelpunkt gestellt. Dabei geht es auch darum, die psychische und körperliche Gesundheit der Pflegebedürftigen zu fördern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Da Therapie, Medizin, Pflege, Betreuung und Pharmazie bei diesem Ansatz Hand in Hand arbeiten, wird das Risiko einer fehlerhaften Versorgung verringert. Darüber hinaus macht die intensive Einbindung der Pharmazie Wechselwirkungen und die übermäßige Anwendung verschiedener Medikamente unwahrscheinlicher.