Mit diesem schwungvollen Lied startete unser „Schlachtfest“ im Haus Maria Regina. Anstelle einer fetten Sau hing ein prall gefülltes rosa Stoffschwein auf der Leiter inmitten von Utensilien, die für das Schlachten und Wursten früher benötigt wurden.
Etliche Bewohner stammen von einem Hof und erzählten eifrig, wie die Tage des Schlachtens damals vonstatten gingen. Ohne zu zögern, erklärten sie den jungen Mitarbeitern heute weniger bekannte Dinge wie Schweinepfeffer, Potthast, Grützwurst oder Pickert.
Texte über das Schlachten, die Herstellung von Möpkenbrot, Würsten sowie über das allseits praktizierte „Schwattschlachten“ und auch stimmungsvolle Musik brachten Fröhlichkeit in die Runde.
Natürlich wurde nicht nur über die Leckereien gesprochen, sondern deftige Schlachteplatten luden zum Zulangen ein. Da durfte aber auch der „Kluck“ nicht fehlen, der, wie es früher Brauch war, an den Schlachttagen zu verschiedene Etappen kredenzt wurde.
Für allseitiges Gelächter sorgte das Schlachten unseres Stoffschweins. Unsere liebe Bewohnerin Frau Anni Lammert nahm das große Messer, schlitzte das Schwein auf und zog dann eine Kette von Mettwürsten aus dem Inneren heraus. „Das ist Schachten und Wursten zusammen“ kommentierte unser Bewohner Herr Spahn schlagfertig.