Eine bessere Stadtführerin als unsere Bewohnerin Hedwig Strotmeier konnten wir bei unserer Fahrt durch Beckum zum dortigen Zementmuseum nicht bekommen. Frau Strotmeier stammt aus Beckum und erzählte unterwegs mit großer Freude vieles über die Gebäude und Straßen ihrer Heimatstadt.
Natürlich wusste Frau Strotmeier auch über den Werdegang von „Köttings Mühle“ gut Bescheid.
In dem historischen Gebäude, das erstmals bereits 1385 urkundlich erwähnt worden ist, wurde nachdem der Mühlenbetrieb von der Familie Kötting eingestellt war, im Jahre 2010 das Beckumer Zementmuseum eröffnet. Beckum und die Zementgeschichte – auch da wusste Frau Strotmeier einiges zu erzählen!
Im Zementmuseum empfingen Herr Heinz Schleimer und Herr Werner Haverkemper die Seniorengruppe aus dem Haus Maria Regina sehr herzlich. Die beiden Männer, selbst in der Zementindustrie ein Lebtag tätig gewesen, erklärten den Besuchern mit ganz viel Engagement und Herzblut die Abläufe im Zementabbau und der weiteren Verarbeitung. Einige Bewohner aus dem Haus Maria Regina waren auch mit Beckum und der Zementindustrie eng verbunden und so ergab sich bei der Führung ein reger Austausch. Von einst über 30 Zementfabriken sind nur noch eine Handvoll übrig. So ist es eine hervorragende Sache, die Zementgeschichte der Stadt Beckum auf diese Weise lebendig zu erhalten.
Ein herzlicher Dank an Herrn Heinz Schleimer und Herrn Werner Haverkemper für die wunderbare Führung und die Gastfreundschaft im Zementmuseum Beckum!