Beim Besuch der Museumsschmiede Galen in Beckum erhielten einige unserer Bewohner am lodernden Schmiedefeuer einen Einblick, wie früher eine typische Schmiede betrieben wurde.
Von 1894 – 1983 wurden in der Schmiede Galen Nägel, Werkzeug und andere Eisengegenstände für den Gebrauch hergestellt, Holzwagenräder neu ummantelt und Pferde beschlagen. Im Jahre 2001 machte sich die Kolpingsfamilie Beckum für den Erhalt der kompletten Ausstattung der Schmiede Galen stark. Herr Kellermann von der Kolpingsfamilie Beckum führte mit viel Engagement die alten Maschinen und Werkzeuge vor und brachte gekonnt das Eisen im Feuer zum Glühen. Unsere Senioren dankten es ihm mit großem Interesse und stellten viele Fragen rund um das heute in dieser Form nahezu ausgestorbene Schmiedehandwerk.
„Eine Schmiede gab es in meiner Jugend in jedem Dorf; auf dem Weg zur Schule bin ich dort immer vorbei gekommen“, berichtete unser Bewohner Herr Brockhinke. Sr. Gerburg aus dem Haus Maria Regina kann sich auch noch gut daran erinnern, dass sie manchmal zugeschaut hat, wenn die Pferde neue Hufeisen bekamen.