Seniorenheime der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel sind zertifiziert
Die Europäische Gesellschaft für Qualität (EFQM) hat den zehn stationären und ambulanten Seniorenhilfe-Einrichtungen der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel das Zertifikat „Recognised for Excellence“ verliehen. Dazu gehört auch das Haus Maria Regina in Diestedde. Heimleiterin Ida Knecht und Pflegedienstleiterin Agnes Junker richteten ihren Dank besonders an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Das sind Sie, die die gute Arbeit machen. Oft bis zur Grenze. Sie können sicher sein: Das ist uns jeden Tags aufs Neue bewusst.“ Am Donnerstagabend, 1. Juli, nahmen die Einrichtungsleiter ihre Zertifikate im Rahmen einer Feierstunde am Haus St. Josef entgegen.
Die Prüfung hatte bereits vor einigen Wochen stattgefunden. Dabei hatten sich die beiden Validatoren drei Tage lang verschiedene Häuser angesehen, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Ebenen gesprochen und beurteilt, ob die Zielvereinbarungen nach der Zertifizierung auf der ersten Stufe vor vier Jahren erreicht wurden. Benedikt Sommerhoff von der Deutschen Gesellschaft für Qualität, einer Tochter der EFQM, hat die Effizienz der Maßnahmen beeindruckt: „Sie haben die Latte nicht nur so eben übersprungen, sondern ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Damit sind Sie in die Erste Liga aufgestiegen. Und der gehören nur wenige an.“
Die EFQM gehört zu den großen Gesellschaften, die sowohl im Industriebereich als auch im sozialen Sektor solche Zertifizierungen nach europaweit geltenden Standards vornehmen. 300 Punkte waren für das Bestehen der Prüfung erforderlich, 448 hat die Seniorenhilfe SMMP erreicht. „Das ist so gut, dass die Bewerbung auf den Ludwig-Erhard-Preis, die höchstmögliche Auszeichnung, in greifbare Nähe rückt“, hob Benedikt Sommerhoff hervor. Das drücke das jetzt erlangte Prädikat „Recognised for Excellence – also die Befähigung zur Exzellenz“, auch aus: „Sie haben es verstanden, voneinander zu lernen, Ihre Kompetenzen zu bündeln, und das was, Sie tun, besser darzustellen.“
Andrea Starkgraff, Geschäftsfeldleiterin der Seniorenhilfe SMMP, dankte dafür allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „In diesen Prozess bringt sich jeder Einzelne ein. Es ist toll eine Bestätigung dafür zu erhalten, wie gut das funktioniert.“ Das hiob auch der zweite Validator Uwe Beul, selbst Leiter eines großen Seniorenzentrums in Attendorn, hervor: „Was uns am meisten imponiert hat, ist zu erleben, wie der Geist Ihrer Einrichtungen auf allen Ebenen – bei den Betriebsleitungen, in der mittleren Führungsebene und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – gegenwärtig ist und umgesetzt wird.“ Der sei von einer großen Wertschätzung gegenüber allen Mitarbeitern und Bewohnern geprägt: „Das zeugt auch von einem großen Zusammenhalt.“ Gelobt wurden darüber hinaus die Spezialisierung auf die Bedürfnisse demenziell veränderter Menschen, die organisatorische Vernetzung der Einrichtungen und qualifizierte Angebote wie die Aromatherapie, die dazu führe, dass weniger Medikamente erforderlich sind.
Ida Knecht will an diesen Prozessen weiterarbeiten: „Dieses tolle Ergebnis liefert eine Super-Motivation. Es bestätigt, dass sich unsere harte Arbeit lohnt.“